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nas-synologyNAS-Laufwerke (Network attached Storage) sind kleine Mini-PCs, die an das Netzwerk angeschlossen werden und für die sichere Datenspeicherung zuständig sind. Weit verbreitet sind 2-bay-Modelle, diese bieten Platz für zwei Festplatten, die einzeln oder auch im RAID-Modus (Festplatten werden gespiegelt und ein möglicher Datenverlust wird dadurch minimiert) betrieben werden. Als Betriebssystem kommt meist Linux zum Einsatz, was den Laien aber nicht abschrecken muss. NAS-Geräte werden heutzutage bequem über eine Weboberfläche administriert und nur in einzelnen Fällen erfolgt der Zugriff über die Konsole. Neben der sicheren Speicherung von Daten bieten Sie auch weitere Funktionen. DLNA-, FTP- und Webserver sind meist vorkonfiguriert und in der Weboberfläche besteht die Möglichkeit der Datei-, Bild- und Videoansicht. Viele Anbieter stellen sogar mobile Applikationen für den Zugriff bereit, so dass unabhängig vom Computer agiert werden kann.

Die Unabhängigkeit bietet aber einige Nachteile. Zum einen befindet sich die NAS mit vielen offenen Ports an einer Internetverbindung und bietet Tür und Tor für einen Angreifer. Des Weiteren ist der Zugriff auf die Daten durch die Netzanbindung, meist DSL, beschränkt. Daher empfiehlt sich für einen Zugriff von außerhalb, die Verknüpfung mit einen Online Speicher. Dies erhöht die Datensicherheit und die Geschwindigkeit beim Zugriff deutlich. Im Vorfeld sollte genauer auf die Spezifikationen der Geräte geschaut werden, denn nicht jeder Hersteller unterstützt Cloud-Dienste wie Dropbox und Co.

Synology

Synology hat eine Cloud-Anbindung schon früh integriert und in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut. Mit diversen Anbietern ist sogar die Synchronisation mit der NAS möglich. Dazu muss nur die App „Cloud Sync“ aus dem Softwarecenter installiert werden. In der Konfigurationsoberfläche können dann Google Drive, hubiC, OneDrive, Box und Dropbox verknüpft werden. Anbieter wie HiDrive, ElephantDrive und iDrive haben eigene Applikationen, die bequem über das Softwarecenter oder der Konsole installiert werden können.

Asusstor

Asustor ist relativ neu auf dem NAS-Parkett, bietet aber leistungsfähige Laufwerke, die sogar per HDMI direkt an das Fernsehgerät geschlossen werden können. Funktional steht Sie einer Synology nicht nach. Eine Cloud Speicher Anbindung bringt sie ebenfalls mit und lässt sich so in eine Hybrid-Cloud-Umgebung aufbauen. Unterstützt werden aktuell HiDrive, Google Drive und Dropbox. Eine Verbindung mit einem FTP-, SFTP oder rsync-Server ist ebenfalls möglich.

QNAP

Der alt eingesessene Hersteller bietet etliche Jahre NAS-Laufwerke mit solider Qualität an. In den letzten Jahren wurde er vom schnell wachsenden und aufstrebenden Hersteller Synology im Puncto Funktionsumfang überholt. Sehr spät sprang QNAP auf den Cloud-Zug auf und unterstützt aktuell ElephantDrive, Dropbox, Amazon S3, Amazon Glacier, Microsoft Azure und Symform. Die letzten vier sind eher Business-Produkte und nicht unbedingt für den Consumer-Bereich gedacht, da für die Einrichtung einigen Hürden gemeistert werden müssen. Des Weiteren wird auch HiDrive mit einer App, die sich aktuell im Beta Stadium befindet, unterstützt.

Western Digital MyCloud

Die WD MyCloud ist sicherlich vielen aus der TV-Werbung bekannt. In dem Spot wird sie als private Cloud im Wohnzimmer angepriesen. Vom Funktionsumfang leistet sie nicht mehr als die bisher vorgestellten Systeme von Synology, QNAP und Asustor. Verbinden kann sich die MyCloud mit einem Dropbox-, Google Drive- oder OneDrive-Konto. Die Daten werden im Anschluss mit dem Online Speicher Synchron gehalten.

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